Liebe Radsportfreunde,

ein turbulentes Jahr neigt sich dem Ende und angesichts der vielen negativen Nachrichten in diesem Jahr möchte ich zu Weihnachten den Fokus nur auf die positiven Ereignisse aus unserem direkten sportlichen Umfeld richten, die uns als Motivation für das kommende Jahr dienen sollen. Sie sind ein Beleg dafür, was man gemeinsam alles bewegen kann. Wir können auf das vielleicht erfolgreichste Jahr im saarländischen Radsport zurückschauen. Zwei deutsche Jugendmeistertitel, ein Vizemeistertitel sowie ein dritter Platz stehen exemplarisch für eine herausragende Bilanz unserer Mountainbike Kadernachwuchskadersportler.

Am vergangenen Sonntag, den 7.12.2025 fanden die saarländischen Meisterschaften im Cyclocross statt. Sie wurden als gemeinsame Meisterschaften der Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland in Offenburg-Fessenbach ausgetragen. Auf dem gut zwei Kilometer langen Rundkurs mussten die Sportler eine lange und sehr tiefe Sandpassage bewältigen. Rennentscheidend war die am Ende anstehende Waldauf- und Abfahrt, die vom vielen Regen sehr tief und schlammig war, dabei bewies einmal mehr Dirk Hemmerling von BIKE AID seine Sonderklasse. In der Klasse der Master 3 konnte der Deutsche Meister souverän den Gesamtsieg erringen und am Ende noch das Saarlandmeister-Trikot in Empfang nehmen.

Am Samstag fanden in Rheinzabern die ersten Saarlandmeisterschaften in der noch jungen Disziplin Gravel statt. Das Rennen wurde vom RSV Rheinzabern zusammen mit dem Landesverband Rheinland-Pfalz ausgetragen. Es ging über 10 Runden und insgesamt 58 Kilometer. Insgesamt standen 61 Fahrer am Start, wobei auch Hobbyfahrer und Fahrer anderer Landesverbände zugelassen waren.

Bei der am vergangenen Wochenende in Lübbecke ausgetragenen Deutschen Meisterschaften im Kunstrad erreichte der Saarländer Jan Rein vom RV Wanderlust 1921 Altenkessel in der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft bei den Elite Männern in der Disziplin 1er Kunstrad den elften Platz. Zuvor war es ihm erneut gelungen, sich im Halbfinale für die Finalrunde im nordrhein-westfälischen Lübbecke zu qualifizieren. Mit 102,58 Punkte verpasste er am Ende eine avisierte Platzierung unter den Top-Ten. So zeigte sich Jan Rein unmittelbar nach dem Wettkampf auch von seiner Leistung enttäuscht. „Drei Stürze in meiner Kür kosteten am Ende wertvolle Punkte für eine bessere Platzierung. Es war dennoch wieder schön, bei den Besten dabei zu sein und die Finalrunde erreicht zu haben“, so Rein. Für das Finale hatte er einen Schwierigkeitsgrad von 148,20 Punkten angemeldet. Neuer Deutscher Meister wurde Philipp-Thies Rapp vom RSF Tailfingen aus Baden-Württemberg.